Interventionelle Klappentherapie

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Leitung:
Dr. med. habil. Marek Kowalski
Dr. med. Steffen Hofmann

Team:
Dr. med. Michael Billion
Dr. med. Klaus-Dieter Hönemann

Der Forschungsschwerpunkt „Interventionelle Klappentherapie“ beschäftigt sich mit der katheter-interventionellen Therapie von Herzklappenerkrankungen. Die Schüchtermann-Klinik gehört zu einem der größten Zentren der interventionellen Klappentherapie in Deutschland und ist Schulungszentrum für nationale und internationale Gäste.

Insbesondere für ältere Patienten mit hohem bis sehr hohem operativen Risiko stellen Methoden wie die Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVI) bei symptomatischer Aortenklappenstenose die Therapie der Wahl dar. Zum großen Erfolg dieser Methode haben nicht nur eine verbesserte Patientenselektion, eine exaktere Bildgebung und der Einsatz von neuen Technologien, sondern vor allem auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Heart Team mit einer stetig zunehmenden Erfahrung geführt.

Gleiches gilt für die Implantation von MitraClips sowohl in Mitral- als auch in Trikuspidalposition. Die vorliegenden Ergebnisse haben gezeigt, dass das MitraClip-Verfahren für ausgewählte Patienten eine risikoarme, schonende und effektive Alternative zur herkömmlichen Herzoperation darstellt. Aufgrund niedriger Komplikationsraten und des schonenden Eingriffs eignet sich das Verfahren insbesondere für Patienten mit einem hohen OP-Risiko.

Mittlerweile existieren auch vollständig per Katheter implantierbare Mitralklappensysteme zum interventionellen Mitralklappenersatz (z.B. TIARA), welche in der Schüchtermann-Klinik bei entsprechenden anatomischen Voraussetzungen und nach Rücksprache mit dem Heart Team Anwendung finden können.

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Betreute Studien und Register:

• TIARA II (Phase II / 2019 bis ongoing)
• TRILUMINATE (Phase II / 2018 bis ongoing)

• SOURCE3-Register (2014 bis ongoing)
• Hausinternes TAVI-Register (2008 bis ongoing)